Wie berechnet man die Amortisationszeit?
Die Amortisationszeit misst, wie lange es dauert, bis sich etwas „amortisiert“. Es handelt sich um eine wirtschaftliche Methode, die die Zeit bis zur Amortisierung der ursprünglichen Investition oder zusätzlicher Investitionen misst und für die Bewertung alternativer Investitionen nützlich und schnell ist.
ECHTE WERTE (NICHT RABATT)
AKTUELLE WERTE (RABATT)
Der Kauf von Solarmodulen und die Berechnung ihrer Amortisationszeit unter der Annahme, dass die Anschaffungs- und Installationskosten 10.000 € betragen, werden jedes Jahr durchschnittlich 1.000 € an Energiekosten einsparen. Andernfalls würde der jährlich überhöhte Zinssatz (von einer Bank, Investition, mit Inflation) 3 % betragen, falls die Investition nicht in Solarmodule getätigt würde. Gehen wir davon aus, dass keine Wartungskosten anfallen.
ECHTE WERTE (Einfache Amortisationszeit)
€10,000 / € 1000 = 10
10 Jahre Amortisationszeit
AKTUELLE WERTE (Zeitwert des berücksichtigten Geldes)
Mit unserem Beispiel: Der gesamte Barwert der eingehenden Cashflows würde 8529,6 € betragen. Der gesamte Barwert der ausgehenden Cashflows wäre einfach die Investition von 10.000 € zum Zeitpunkt t = 0.
NPV (Nettobarwert) = Barwert Nutzen – Kosten
Kapitalwert = 8529,6 € – 10.000 € = – 1470,4 €
Dies bedeutet, dass der Kapitalwert abgezinst werden sollte
10.000 € (Erstinvestition) -(-1470,4 €) = 11.479,4 €
€11,479,4 / €1000 = 11,48
Amortisationszeit von ca. 11 Jahre 6 Monate
Wie berechnet man die Einsparungen nach dem Amortisationszeitpunkt?
Einfache Methode: Nehmen Sie die Lebensdauer des Produkts/Materials, subtrahieren Sie die Amortisationszeit und multiplizieren Sie sie mit den Kosten von „Szenario B“.
Beispiel: Solarmodule mit einer Amortisationszeit von 10 Jahren. Ansonsten liegt die durchschnittliche jährliche Energierechnung bei 10.000 €. Es würden keine Wartungskosten anfallen.
PS! Diese Methode ist simpel und berechnet weder Kosten noch Inflation, die auch die Energiepreise und die durchschnittlichen Jahresrechnungen beeinflussen.
Da es sich um eine einfache Vergleichsmethode handelt, ist es am einfachsten, sie mit Optionen anzuwenden, die bestimmte Kosten (oder zusätzliche Kosten) haben. Um einige Beispiele zu nennen:
ARTIKEL
EXTRAKOSTEN
SONST KOSTEN
AMORTISATIONSZEIT
WAS IST NICHT ENTHALTEN
Solarplatten
10.000 € Erstinvestition
1000 € pro Jahr für Strom
10 Jahre
Nachträgliche Einsparungen, Umweltverträglichkeit, Wartung
Intelligentes Haus
5.000 € Erstinvestition
20 % Energieeinsparung (200 € pro Jahr)
25 Jahre
Komfort, zusätzliche Kosten für die Sicherheit, spätere Einsparungen
Klimaanlage
Energieklasse A+++ vs. A
Klimaanlage A (1000 kWh pro Jahr, A+++) = 1500 €
Klimaanlage B (1500 kWh pro Jahr, A) = 1200 €
1 kWh = 0,2 €
Klimaanlage A = 1000*0,2 = 200 €
Klimaanlage B = 1500*0,2 = 300 €
(€1500-€1000)/(€300-€200) = 5 Jahre
Umweltbelastung
Ein Vergleich ist mit jedem Gerät bzw. Material möglich, wenn die Kosten und die Lebensdauer bekannt sind. Idealerweise auch die Wartungskosten, die hinzugerechnet werden könnten und die Berechnung genauer machen würden.
Sowohl die rabattierten als auch die nicht rabattierten Berechnungsmethoden ignorieren in der Regel die Kosten und Einsparungen nach dem Amortisationszeitpunkt!
Gesamteinsparungen werden dabei nicht berücksichtigt, da die beste Option immer diejenige mit der kürzesten Amortisationszeit sein sollte. Es kann vorkommen, dass eine Investition mit einer kürzeren Amortisationszeit eine schlechtere Option ist als eine mit einer längeren Amortisationszeit. Beispielsweise der Kauf eines Solarmoduls mit einer Lebensdauer von 20 Jahren, das weniger kostet (schnellere Amortisationszeit) als der Kauf eines Solarmoduls mit einer Lebensdauer von 30 Jahren, das eine höhere Gesamteinsparungsquote hätte.
Es ist sehr einfach. Die Amortisationszeit ist in den meisten Fällen nicht realistisch und genau, wenn sie als einzige Methode verwendet wird (insbesondere bei nicht diskontierter Berechnung) und berücksichtigt keine anderen Faktoren als die direkten Kosten.
Andere Methoden zur Analyse alternativer Entscheidungen
Unter ökonomischer quantitativer Analyse versteht man Methoden, bei denen es im Endergebnis um Geld geht. Beispiele sind: Lebenszykluskostenanalyse und Kosten - Analyse .
Unter quantitativer Umweltanalyse versteht man Methoden, mit denen der Grad der Umweltverschmutzung gemessen wird, der durch bestimmte Aktivitäten verursacht wird. Beispiele sind: Lebenszyklusanalyse von Treibhausgasemissionen (THG), Energieeffizienzanalyse (Beispiel: Nahezu-Null-Energie-Gebäudekonzept) usw.
Qualitative Analyse, bei der die Vielfalt der Variablen und Fragen groß ist und es keine einheitliche Standardmessung gibt. Die qualitative Analyse konzentriert sich darauf, wie und warum Ereignisse geschehen, ohne numerische Daten zu verwenden. Beispiele sind: Analyse der sozialen Nachhaltigkeit, Analyse von Gesundheit und Wohlbefinden usw. Lassen Sie uns eine Beispielthese nennen, die qualitativ analysiert werden sollte: „ Verbessert das Leben in ländlichen Gebieten die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen?“