Hintergrund
Die Kosten für ein netzunabhängiges Energiesystem können stark variieren und hängen von mehreren Faktoren ab, wie z. B. der Größe des Systems, dem Standort, der Qualität der Komponenten, der Wahl der Notstromversorgung, den Installationskosten und allen zusätzlichen Merkmalen oder Anforderungen, die mit dem Grundstück einhergehen .
Wir haben einen allgemeinen Artikel zum Thema „ Was beeinflusst die 100 % Off-Grid-Strategie und die Systemkosten“ anhand unseres ODYL House-Beispiels detaillierter auf ENERGIE
Wir bekommen viele Anfragen zum netzunabhängigen System, bei denen wir sagen müssen: „HÄNGT VIEL HÄNGIG ab“. Die folgenden Beispiele basieren auf einer 15-kW-Solaranlage + 30-kW-Speicher + 20-kW-Backup-System für die langen und dunklen Winter.
Solarplatten
Die Preise variieren je nach Marke, Typ (monokristallin, polykristallin oder Dünnschicht), Effizienz und Kapazität. Im Durchschnitt können Solarmodule + Montagematerial zwischen 0,5 und 1,5 € pro Watt liegen. Beispielsweise würde ein 15-kW-Solarmodulsystem höchstwahrscheinlich zwischen 7.500 und 20.000 € für die Module, die Montage und die Kabel/Verkabelung kosten.
Das Panel selbst kann bei einer Bestellung aus China etwa 0,1 € pro Watt kosten. ABER die Logistikkosten und die Bestellung kleiner Mengen (an denen sie nicht so sehr interessiert sind) würden die Kosten höchstwahrscheinlich verdreifachen. Und dann bleiben Ihnen alle Garantiefragen übrig und Sie kaufen am Ende beim örtlichen Großhändler.
Zur Befestigung der Paneele auf dem Dach oder der Bodenkonstruktion werden Gestelle, Schienen und Klammern verwendet. Kabel und Leitungen sind wesentliche Bestandteile einer Solaranlage. Die Kosten hängen von der Größe und Komplexität der Installation ab.
Batterien und Notstrom
Netzunabhängige Systeme erfordern Batteriespeicher, um tagsüber erzeugte überschüssige Energie für die Nutzung nachts oder in Zeiten geringer Sonneneinstrahlung zu speichern. Die Batteriekosten hängen vom Typ (Blei-Säure, Lithium-Ionen, Niederspannung vs. Hochspannung usw.) und der benötigten Kapazität ab.
Off-Grid-Systeme erfordern mehr als nur „eine Nacht“-Einsparungen und es muss ein Worst-Case-/Optimal-Szenario vereinbart werden. Die Kosten für eine 30-kWh-Batteriebank können im Durchschnitt zwischen 7.000 € (Niederspannung) und 25.000 € (Hochspannung) variieren.
Notstromgeneratoren: Diesel-, Propan- oder Benzingeneratoren sind beliebte Optionen für die Notstromversorgung. Sie können über längere Zeiträume mit geringer Solarenergieerzeugung oder wenn die Batterien leer sind, zuverlässig Strom liefern. Notstromgeneratoren sollten so automatisiert sein, dass sie automatisch starten, wenn die Batteriespannung unter einen bestimmten Schwellenwert fällt, um einen nahtlosen Übergang zur Notstromversorgung zu gewährleisten. Der Preis für Notstromaggregate und notwendige Infrastruktur beträgt ca. 20-kW-Backup-Generatoren können zwischen 6.000 und 20.000 Euro kosten.
Zusätzliche Technologie erforderlich
Wechselrichter und Laderegler (+ Überwachung) können in einem einzigen Produkt kombiniert werden, das als „Wechselrichter-Ladegerät“ oder „Hybrid-Wechselrichter“ bezeichnet wird. Wechselrichter und Batteriebänke können auch in einem Gerät kombiniert werden.
Laderegler regeln den Stromfluss von den Solarmodulen zu den Batterien und verhindern so Überladung oder Schäden. Die Kosten hängen vom Typ (PWM oder MPPT), der Kapazität und den Funktionen ab. MPPT-Laderegler sind aufgrund ihrer fortschrittlichen Technologie und höheren Effizienz tendenziell teurer als PWM-Regler. Die Kosten für einen Laderegler können zwischen 100 und 500 Euro oder mehr liegen.
Es ist höchstwahrscheinlich bereits im Wechselrichter integriert!
Inselnetz-Wechselrichter wandeln den Gleichstrom der Solarmodule und Batterien in für Haushaltsgeräte geeigneten Wechselstrom um. Die Kosten für Wechselrichter variieren je nach Größe und Typ. Dreiphasige Wechselrichter sind aufgrund ihrer höheren Leistungskapazität und Komplexität tendenziell teurer als einphasige Wechselrichter. Sie bieten jedoch eine höhere Effizienz und Leistung. Die Preise für beispielsweise 20-kW-Hybridwechselrichter mit Laderegler und Überwachungsoptionen liegen typischerweise zwischen 2.000 und 5.000 Euro.
Mit einem Überwachungssystem können Sie die Leistung Ihres Solarpanelsystems verfolgen, die Energieproduktion überwachen und etwaige Probleme oder Wartungsbedarf erkennen. Einige Solarpanelsysteme verfügen über integrierte Überwachungsfunktionen, während andere die Installation eines separaten Überwachungssystems erfordern. Es könnte auf einem Abonnement basieren. Nehmen wir an, dass die Überwachung für ein netzunabhängiges System integriert ist und die Kosten 0 € betragen würden.
Der menschliche Faktor + Besonderheiten des Handlungsortes
Die Arbeitskosten machen in der Regel einen erheblichen Teil der gesamten Installationskosten aus und können zwischen 2.000 und 10.000 Euro oder mehr für ein 12-kW-Solarsystem + mögliches Backup-System liegen.
Auch wenn sich manche Leute für die Do-it-yourself-Methode (DIY) bei der Installation von Solarmodulen + allem anderen entscheiden, wird im Allgemeinen davon abgeraten.
Die Kosten für die Installation hängen von der Lösung und der Größe des Systems ab. Für das oben angegebene Beispiel (Panels, Backup, Lagerung, Verkabelung usw.) würde die Kostenspanne zwischen 1.500 und 4.000 € liegen.
Vor der Installation von Solarmodulen müssen Sie möglicherweise die erforderlichen Genehmigungen und Genehmigungen der örtlichen Behörden einholen (z. B. für die Verwendung von Gastanks oder sogar für die Installation von Solarmodulen).
Abhängig von der endgültigen Off-Grid-Strategie sind möglicherweise zusätzliche Arbeiten am Grundstück erforderlich. Darüber hinaus erfordert die gesamte Technik möglicherweise ein eigenes „Gebäude“, in dem alles gelagert wird und auch die Logistik ihren Teil dazu beiträgt. Die Kosten für zusätzliche Grundstücksarbeiten können zwischen 0 € (Dachpaneele) und 5.000 € variieren.
Zusammenfassung
Man muss auch die Effizienz der gewählten Technologie und Worst-Case-Szenarien berücksichtigen – die technischen Fähigkeiten von Geräten entsprechen nie zu 100 % dem „Namen des Produkts“. Denken Sie immer an „Worst-Case-Szenario“ oder „mögliches Zukunftsszenario“ und planen Sie entsprechend. Zusätzliche Solarmodule und zusätzlicher Speicher können jederzeit hinzugefügt werden – Sie müssen die Systeme nicht überdimensionieren, aber stellen Sie sicher, dass die geschaffene Infrastruktur diese möglichen Zukunftsszenarien abdeckt.
Der Endpreis hängt immer von den Anforderungen/Vorlieben ab und kann enorm variieren. Unsere Preisangebote für die 100 % netzunabhängige Energielösung reichen von 10.000 € (kleinere Anlagen) bis 30.000 €.